Berg- und Naturverlag Rölke

Sebnitz



Sebnitz

Aus der Geschichte einer sächsischen Stadt
an der Grenze zwischen Elbsandstein und Oberlausitzer Bergland
von Manfred Schober

Im Jahre 1786 veröffentlichte Wilhelm Leberecht Götzinger in der „Geschichte und Beschreibung des Chursächsischen Amts Hohnstein mit Lohmen” die erste zusammenfassende Darstellung der Entwicklung von Sebnitz von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Nach ihm haben zahlreiche Heimatforscher, unter ihnen besonders Prof. Dr. Alfred Meiche, viele größere und kleinere Beiträge zur Stadtchronik geschrieben und umfangreiche Forschungen vorgenommen, aber zu einer Zusammenfassung der Forschungsergebnisse kam es nicht.

Ein wuchtiges Portal ziert das 1731 erbaute Bürgerhaus Hertigswalder Straße 12, in welchem heute das Sebnitzer Museum zu finden ist. Die im Jahre 2001 neu angefertigte Postmeilensäule auf dem Marktplatz. Bald nach 1900 ließen einige Blumenfabrikanten an der Schillerstraße stattliche Wohn- und Fabrikbauten errichten. Die Häuser um den Marktplatz wurden nach dem Stadtbrand von 1854 errichtet. Nach ihrer Restaurierung geben sie dem Platz, der seit der Ortsgründung stets ein Mittelpunkt des städtischen Lebens war, ein freundliches Gepräge. Das Fischer-Haus am Neustädter Weg belebt mit seiner eigenwilligen Bemalung das Stadtbild. Im Jahr 2002 fand die Schauwerkstatt Deutsche Kunstblume ihr neues Domizil in der ehemaligen Lampenfabrik. Hier können die Besucher die alte Kunst des Blumenmachens erleben. An der hohen Straße laden Bänke die Wanderer und Spaziergänger zum Verweilen ein. In der Adventzeit lädt der Weihnachtsmarkt an einem Wochenende zum Einkaufen ein. Danach dauert es nicht mehr lange, bis die Kirchenglocken das neue Jahr einläuten

Es ist das Verdienst von Manfred Schober, mit diesem Buch erstmals seit Götzingers Chronik eine ausführliche Gesamtdarstellung über die Geschichte von Sebnitz zu geben. Dabei wird die Entwicklung von den Anfängen als Ackerbürgerstadt über die Zeit des industriellen Aufschwungs und ihre Blüte als Kunstblumenstadt, die Jahre der beiden Weltkriege bis hin zur DDR-Zeit und zur Gegenwart gezeigt. Enthalten sind auch kurze geschichtliche Abrisse über die im Verlauf der letzten Jahrzehnte eingemeindeten Dörfer Schönbach, Hof- und Amtshainersdorf, Hertigswalde und Hinterhermsdorf.

Die Texte des 168 Seiten starken Buches sind mit 188 Fotos, Abbildungen und Dokumenten reich bebildert. Eine Vielzahl der Bild- und Schriftdokumente dieses Werkes werden erstmalig veröffentlicht.

Zum Autor:

Manfred Schober (Jahrgang 1941), geboren in Liegnitz/Schlesien. Lehre als Buchdrucker und Arbeit in einer Buchdruckerei. Fernstudium der Volkskunde an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1972 Leiter des Sebnitzer Kunstblumen- und Heimatmuseums „Prof. Alfred Meiche”. Zahlreiche größere und kleinere Veröffentlichungen zur Geschichte und Volkskunde von Sebnitz und der Sächsischen Schweiz. Für sein langjähriges Wirken für die Stadt Sebnitz wurde Manfred Schober 2017 Ehrenbürger.

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© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 10. 12. 2018